Zugangswege

Es gibt drei unterschiedliche Wege, durch die man in das Arbeitsfeld Gamedesign einsteigen kann: Die Ausbildung, das Studium und/oder Praktika.

Voraussetzungen für einen Ausbildungs- oder Studienplatz:

Ausbildung: Mittlere Reife

Studium: Fachhochschulreife oder Abitur; Teilweise werden für einen Studiengang auch Eignungstest angeboten, das heißt Test, die überprüfen, wie viel Wissen du bereits im Bereich Gamedesign besitzt. Auch für Berufstätige ohne Allgemeine Hochschulreife ist ein Studium möglich, wenn sie eine zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen haben und mindestens drei Jahre Berufserfahrung nachweisen können.

Die Ausbildungs- bzw. Studienzeit beträgt in der Regel zwischen einem und drei Jahren. Da vor allem Privatschulen und private Hochschulen die Ausbildung bzw. das Studium zum/zur Gamedesigner*in anbieten, ist, neben den üblichen Semestergebühren (Studium) und Prüfungsgebühren, monatlich eine höhere Summe an die Institution zu zahlen (Ausbildungs- oder Studiengebühren). Der genaue Wert unterscheidet sich von Institution zu Institution und ist auch vom Standort abhängig. Daher ist es wichtig, sich vorher genau über die möglichen Kosten zu informieren.

Eigenschaften, die im Job als Gamedesigner helfen:

Ideenreichtum, Kreativität, Spaß an konzeptionell-gestalterischer Arbeit, Teamfähigkeit, zeichnerisches und gestalterisches Talent, Gespür für unterschiedliche Zielgruppen, dramaturgisches und technisches Verständnis, Interesse an digitalen Spielen

Übersicht über Ausbildungs- und Studienplätze:

Nach und nach haben sich in Deutschland immer mehr Ausbildungs- und Studienplätze für Gamedesigner*innen entwickelt, was damit zusammenhängt, dass Videospiele einen immer größeren Stellenwert im Alltag einnehmen. Da der Beruf des/der Gamedesigners*in viele Kompetenzen erfordert und die Ausbildung unterschiedliche Ausrichtungen haben kann, weicht der Name des Ausbildungsplatzes oder des Studiengangs teilweise vom Begriff Gamesdesign ab. Lasst euch davon nicht irreführen. Eine Übersicht der Angebote findet ihr unter den nachfolgenden Links:

Übersicht über Kurs-, Ausbildungs-, Studien- und Fortbildungsmöglichkeiten findet ihr hier.

Bei Studycheck findet ihr elf Studiengänge im Bereich Gamedesign plus jeweilige Bewertungen.

Praktikum: Neben den klassischen Wegen kann dich auch ein Praktikum im Bereich Gamedesign einen Schritt weiterbringen. Immer wieder gibt es Stellenausschreibungen für Praktika. Spielaffinität sowie der kompetente Umgang mit unterschiedlichen Programmen wie Unity 3D, Photoshop oder Illustrator können dir dabei helfen, einen Praktikumsplatz zu erhalten. Da Gamedesign ein relativ neuer Beruf ist, ist eine klassische Ausbildung teilweise nicht Pflicht und es ist möglich auch über ein Praktikum einen Job zu bekommen, wenn man sich in der Zeit als kompetent erweist. Da ein Praktikum dies aber nicht garantieren kann, ist es sinnvoll eine Ausbildung oder ein Studium anzustreben und das Praktikum als Möglichkeit für praktische Erfahrungen anzusehen, durch die bereits erste Kontakte mit Personen aus der Spielszene geknüpft werden können.

 

Quellen: Medienwiki - Zeit.de - Bundesagentur für Arbeit - Studycheck.de